Das Projekt Kommune Inklusiv Schneverdingen endete am 30.06.2023, weswegen diese Projektwebsite seither nicht weiter aktualisiert wird. Die gute Nachricht: Die Arbeit für das Thema Teilhabe wird durch eine Kooperation mit der Stadt Schneverdingen und der Lebenshilfe Soltau e.V. weiter fortgeführt! Zu unseren neuen Kontaktdaten ►
Early Bird und After Work, um alle an einen Tisch zu bringen
Beschreibung der Maßnahme:
Ideenaustausch, Kontaktpflege, schnelle Umsetzung von Projekten sollen durch persönliche Gespräche bei Unternehmertreffen gefördert werden. Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich des Themas bereits angenommen haben, werden gebeten, ihre Erfahrungen zu schildern. Zusätzlich werden Fachleute gebeten in diesen Runden zu berichten. Ziel: Die Angebote werden angenommen. Die Arbeitgeber*innen lassen sich umfassend durch Beratungsangebote für Arbeitgeber*innen und durch Arbeitsmarktexperten (Arbeitsagentur, sachkundige Ehrenamtliche etc.) informieren. Arbeitgeber*innen sind motiviert (weiterhin) selbstverständlich Arbeitsplätze einzurichten, für einen Personenkreis, den sie sonst eher weniger berücksichtigen würde und/oder machen erste Versuche mit dem Einstellen von Menschen der Zielgruppen. Arbeitgeber*innen verstehen ihre gesamtgesellschaftliche Aufgabe besser (direkter Beitrag zur Integration des Einzelnen, Beitrag zum Abbau gesellschaftlicher Vorurteile, Beitrag zum sozialen Frieden/ Zusammenhalt) und lernen die relevanten Förderinstrumente kennen. Außerdem nehmen sie wahr, dass sie mit ihren Problemen nicht alleine gelassen werden (geeignete Bewerber*innen zu finden, nur unzureichend über Fördermöglichkeiten informiert zu sein, keinen festen Ansprechpartner zu haben, wenn es Probleme mit den Mitarbeitenden gibt etc.) und bauen mögliche Vorurteile gegenüber den Zielgruppen ab.
Was bisher geschah:
Am 25.11.2019 fand ein Workshop mit dem Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen e. V. statt, bei dem wir und die Schneverdinger Geschäftsleute einen Einblick in das Thema Barrierefreiheit und gesetzliche Vorschriften bekommen haben. Darüber hinaus haben wir durch Selbsterfahrung einige Erkenntnisse erworben, die nachhaltig bleibenden Eindruck hinterlassen haben. So wurden wir mit Augenmaske und Blindenstock ausgestattet und fühlten uns plötzlich hilflos und orientierungslos. Wir haben festgestellt, welche Hilfsmittel (taktile Leisysteme, durchgehender Handlauf bei Treppen, Lageplan etc.) hilfreich sind. Wir lernten viel über Vorschriften in öffentlichen Gebäuden und über Möglichkeiten, wie das Leben für Menschen mit Behinderungen einfacher zu gestalten wäre. Die uns aufgefallenen „Mängel“ haben wir auch direkt an die zuständigen Stellen weitergeleitet. Ein gemeinsames Mittagessen rundete die Veranstaltung ab. Es wurde um Fortführung als Veranstaltungsreihe gebeten.
Eine weitere Aktion wurde am 22.11.18 mit dem Titel "After Work" Veranstaltung durchgeführt. Herr Krohn vom Wirtschaftsverein stellte die Ausbildungs- und Praktikumsinternetseite des Heidekreises in einem Impulsvortrag vor, die es Firmen auch im Bereich der Anstellung von Menschen mit Behinderungen oder mit Migrationshintergrund einfacher machen könnte, weil hier diverse Infos hinterlegt werden können.
Am 26.10.18 fand das erste gemeinsam von der Arbeitsgruppe geplante Treffen mit dem Titel "Early Bird" als Informations-Frühstück von Arbeitgeber*innen im Landhaus Höpen statt. Dazu wurde auch Frau Tesch von der N-Bank geladen, die über Fördermöglichkeiten der Arbeitsplätze berichtete. Es gab einen regen Austausch.